Die Welt der Mode ist oft von Glanz und Glamour geprägt, aber hinter den Kulissen eines kleinen, neu gegründeten Unternehmens sind die Herausforderungen und Hindernisse oft weniger glamourös, dafür aber umso präsenter. In diesem Artikel möchten wir unsere ersten Modeshootings rekapitulieren. Von der Suche nach passenden Models und einem Fotografen bis hin zu engen Budgets und schlechten Wetterbedingungen - diese Reise war geprägt von Herausforderungen, die uns am Ende zu einem beeindruckenden Endprodukt geführt haben.
Die Wahl des Fotografen
An erster Stelle stand für uns die Auswahl des Fotograden, der logischer Weise ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Modeshootings ist. Wir wollten jemanden, der nicht nur ein Auge für Ästhetik hat und eine angenehme und realistische Atmosphäre in Bildern einfangen kann. Doch Fotografen, die sich auf Mode spezialisiert hatten, waren begrenzt, und viele lagen außerhalb unseres Budgets. Daher war zunächst mal eine lange Recherche angesagt. Wir suchten niemand mit einem großen und Highend ausgestatteten Studio, denn die Idee war eher natürliche Aufnahmen im Freien zu machen.
Nach intensiver Onlinesuche und einigen Mails und Gesprächen stießen wir jedoch auf einen Fotografen, dessen Bilder uns extrem gut gefallen haben, der aus der Nähe kommt und mit dem wir uns auch noch auf einen für beide Seiten passenden Preis einigen konnte. Aber noch wichtiger war die von Anfang an passende Chemie und sein Wille sich an unserem jungen und gewagten Projekt zu beteiligen. Seine Person und sein Können machten ihn zur perfekten Wahl.
Ein großes Dankeschön geht hier nochmal raus an Lars!!!
Fotograf für Portraits-, Business- und Fahrzeugfotografie | Waiblingen (larsdejong-photography.com)
Die Suche nach den passenden Modellen: Eine Herausforderung des Unbekannten
Der nächste Schritt bei der Vorbereitung unseres Modeshootings bestand darin, die passenden Models zu finden. Uns war wichtig, Models zu wählen, die zwar ästhetisch ansprechend sind (was im Auge des Betrachters liegt), die aber keine Hochglanz-Profimodels sind. Außerdem sollten sie nicht nur die Kleidung präsentieren, sondern auch unsere Werte teilen. Nachhaltigkeit und ethische Mode sollten nicht nur Schlagwörter sein, sondern möglichst auch die Interessen der Models widerspiegeln.
Die Idee war Models im Freundes- und Bekanntenkreis zu suchen, was zugegebenermaßen (hoffentlich) den Geldbeutel schont, was aber auch garantiert, dass wir authentische Models finden, mit denen sich unsere Kunden identifizieren können. Das erst Shooting sollte das mit den Männern werden und ich muss sagen, dass die beiden Kandidaten recht schnell gefunden waren und auch direkt zugesagt haben. Das hat mich tatsächlich selbst überrascht und extrem gefreut! Deutlich schwieriger gestaltet sich die Suche nach zwei weiblichen Models. Hier haben wir diverse Onlineplattformen für mehr oder minder professionelle Models zu Hilfe genommen. Schlussendlich war aber auch diese Suche von Erfolg gekrönt! Ich bin mega happy, dass ich schließlich die für uns perfekten Models gefunden habe – Menschen die Bock auf unser Projekt und Interesse am Thema hatten.
Enge Budgets und Schlechte Wetterbedingungen: Ein Balanceakt
Als kleine, neu gegründete Modemarke waren wir uns von Anfang an bewusst, dass wir mit begrenzten finanziellen Ressourcen arbeiten mussten. Enge Budgets bedeuteten, dass wir kreativ denken und Prioritäten setzen mussten. Die Wahl eines erfahrenen Fotografen und sympathischer Models war uns wichtig, daher mussten wir an anderer Stelle sparen. Das betraf dann vor allem die Location. Schicke Lofts, große Studios und aufwendige Sets waren also nicht drin. Was uns aber nicht sonderlich störte. Auch haben wir uns eine Visagistin gespart, aber eigentlich passte das das alles sogar ins Konzept. Schließlich wollten wir natürliche und „echte“ Bilder. Mit dem Killesberg Park und der Motorworld Metzingen haben wir trotz des geringen Budgets tolle Locations gefunden, die all unseren Vorstellungen entsprachen.
Eine weitere Schwierigkeit, die uns während dieser Phase herausforderte, waren die Wetterbedingungen. Unvorhersehbare Naturkräfte können selbst die besten Pläne durchkreuzen. Regen an einem sonnigen Tag oder starke Winde können das Fotografieren im Freien zu einer echten Herausforderung machen. Auch wir waren von diesem Phänomen betroffen.
Das geplanten Outdoor-Shooting der Männer mussten wir aufgrund eines Temperaturstutzes in den Innenbereich verlegt werden. Wenn man mit vier Leuten schon mal einen passenden Termin gefunden hatte, war es meiner Meinung nach einfacher die Location zu wechseln.
Das Endprodukt: Ein Triumph der Entschlossenheit und Kreativität
Trotz all dieser Herausforderungen war das Endergebnis unseres ersten Modeshootings eine wahre Erfolgsgeschichte. Die Authentizität der Models, die kreative Herangehensweise des Fotografen und die tollen und dennoch unterschiedlichen Locations führten zu Bildern, die nicht nur unsere Kleidung, sondern auch die Werte unserer Marke zum Leben erweckten.
Die begrenzten Ressourcen zwangen uns dazu, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Tatsache, dass wir die Schwierigkeiten überwunden haben, stärkte nicht nur unser Selbstvertrauen, sondern machte das Projekt Fotoshooting zu einer wahren Teamleistung.
In retrospektiver Betrachtung waren unser erstes beiden Modeshootings ein voller Erfolg. Es hat gezeigt, dass auch mit begrenzten Ressourcen ein herausragendes Endprodukt erreicht werden kann. Diese Erfahrung bestärkt uns in unserem Engagement für nachhaltige Mode und ermutigt uns, weiterhin kreative Wege zu finden, umweltfreundliche Botschaften zu teilen und die Welt der Mode positiv zu beeinflussen.
Vielen Dank an alle, die hierbei mitgewirkt haben!